Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen

CLearD

Clearing Definitions of Learning Disabilities

Team-Projekt des Förderschwerpunkts Lernen (Eigenmittel)

In diesem Projekt beschreiben wir, wie Schüler*innen im Förderschwerpunkt Lernen (FSL) spezifisch charakterisiert werden können, welche Subgruppen im FSL voneinander differenziert werden können und welche Auswirkungen verschiedene Operationalisierungen des FSL auf diese Charakteristika und Subgruppen haben. Unsere Erkenntnisse können dazu beitragen, den FSL präziser und eindeutiger zu definieren und die Diagnostik im FSL zu verbessern. Bisher ist der FSL unpräzise und mehrdeutig definiert. Folglich ist die Diagnostik zur Vergabe eines sonderpädagogischen Förderbedarfs im Lernen wenig standardisiert und systematisch verzerrt. Um die Definitionen zu präzisieren und die Diagnostik zu verbessern, bedarf es einer Studie (bzw. einer Reihe von Studien), die verschiedene Theorien und Modelle des FSL empirisch operationalisiert und anschließend konzeptuell diskutiert, welche Vor- und Nachteile diese verschiedenen Operationalisierungen haben. Mit anderen Worten: Was passiert, wenn man den FSL auf eine bestimmte Art operationalisiert (Deskription)? Und welche Art der Operationalisierung erscheint am sinnvollsten (Normation)? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen untersuchen wir eine große sogenannte "unausgelesene Stichprobe" an Schüler*innen mit einer umfangreichen Testbatterie bzw. Befragung und wenden verschiedene diagnostische Kriterien auf diese Stichprobe an.

Leitung und Mitarbeiter*innen (Uni Wuppertal)
Prof. Dr. Michael Grosche
Dr. Miriam Balt
Dr. Gunnar Bruns
Dr. Birgit Ehl
Linda Kashikar
Jacquelin Kluge
Michèle Paul
Sophie Schneemelcher
Nihayet Yildirim

Projektleitung / Antragstellung
Michael Grosche

Laufzeit: seit 03/2021

Finanzierung aus Eigenmitteln

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